Hallo,

ich bin Verena Müller, Journalistin in Leipzig und darüber hinaus.

Am liebsten schreibe ich über Themen aus Umwelt und Landwirtschaft, Klima und Energie und Ostdeutschland.

Ich will wissen, ob das funktionieren kann, was „Freilerner“ fordern – weg mit der Schule und nur lernen, worauf man Lust hat. Ich frage mich, was dran ist, an der Idee, das Klima mithilfe der Kernenergie zu schützen oder woher eigentlich diese tiefsitzende Angst vor dem Wolf kommt. Ich will wissen, warum Depressionen bei dem noch immer als „stark“ geltenden Geschlecht oft unerkannt bleiben oder warum mehr als 90 Prozent der Endfünfziger vorzeitig in den Ruhestand wollen, obwohl den meisten ihre Arbeit viel bedeutet.

Aber auch: Wie soll es weitergehen in der Lausitz nach der Kohle? Ein Besuch in Weißwasser zeigte: Vor den Wahlen im Osten überschlugen sich die Ideen – auch aus Angst vor der AfD.

Oder: Wie war das damals, als der Osten Deutschlands Demokratie lernte? Liegt darin womöglich der Grund, warum in Ostdeutschland viele Parteien noch immer kaum eine Rolle spielen? Selbst viele DDR-Bürgerrechtler von 1989, die besonders Aktiven von einst, taten sich lange schwer damit. An ihnen zeigt sich: Einfach ist das nicht, aus Enthusiasmus Politik zu machen.

Nach meinem Biologie-Studium habe ich Journalistik an der Uni Leipzig obendrauf gesattelt. Heute arbeite ich unter anderem für die ZEIT, WELT/ WELT am Sonntag, Spektrum der Wissenschaft, Gehirn & Geist, Natur und die Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe.

Zudem bin ich George Weidenfeld-Stipendiatin im Internationalen Journalistenprogramm.

Transparenzhinweis: Parallel zu meiner Arbeit als Journalistin bin ich Pressereferentin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.